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Erschienen am: 20.06.2013

Nabburger Schüler vermessen den Turm der Stadtpfarrkirche

Unter dem Motto „Angewandte Mathematik – Schüler vermessen Nabburg“ erfuhren Schüler des Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasiums Nabburg, wie der trockene Unterrichtsstoff im Fach Mathematik in der Praxis angewandt wird. Der Leiter des Vermessungsamts Nabburg, Engelbert Zollner übernahm in Zusammenarbeit mit dem Mathematiklehrer Christoph Kemptner für einen Vormittag den Mathematikunterricht der Klasse 9a.

Den organisatorischen Rahmen bildete die Bayerische Woche der Geodäsie. Vom 8.-16. Juni 2013 wurden in mehreren bayerischen Städten Aktionen geplant und vorbereitet.

In Nabburg lernten Schüler, wie mit Hilfe von elektronischen Vermessungsgeräten und den trigonometrischen Winkelfunktionen Entfernungen und Höhen gemessen und berechnet werden können.

Bei praktischen Übungen durften die Schüler unter Anleitung von Christian Schmitz, Konrad Heigl und Anja Deichl selbständig mit Tachymetern Entfernungen und Winkel messen. Mit den Messergebnissen errechneten sie Koordinaten, steckten im Gelände Vermessungspunkte ab und fanden so zentimetergenau unterirdisch versicherte Vermessungspunkte. Höhepunkt der geodätischen Übungen war die Aufgabe: "Wie hoch ist der Turm der katholischen Stadtpfarrkirche?" Die Klasse 9a schaffte die Messungen und Berechnungen mit Bravour und kam bald zum selben Ergebnis: "Die Kirchturmhöhe beträgt 54,90 Meter.

"Den Mathe-Unterricht in der Praxis finden wir sehr spannend", waren sich die Schüler einig. Mathematiklehrer Kemptner und Amtsleiter Zollner stellten übereinstimmend fest, dass diese praktischen Übungen das Interesse für technische Berufe und insbesondere für das Studium der Geodäsie wecken.

Gruppierung

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