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Erschienen am: 09.11.2016
Im Rahmen der „MINT-Initiative“ des Staatsministerium für Unterricht und Kultus soll bei den Schülern das Interesse für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – kurz MINT – geweckt werden. Aufgrund des Fachkräftemangels in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen kommt dieser Initiative große Bedeutung zu.
Wie bereits in den letzten Jahren beteiligte sich das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Freising und veranstaltete dieses Mal gleich zwei MINT-Wandertage. Die Klasse 6d der Karl-Meichelbeck-Realschule mit den Lehrkräften Fr. Eder und Fr. Stephan sowie die Klasse 6b der neuen Staatlichen Realschule Freising II zusammen mit ihrer Lehrkraft Hr. Pflaum durften am Amt begrüßt werden. Insgesamt konnten so 55 Schülerinnen und Schüler die praktische Arbeit mit Zahlen, dem Computer und modernsten Messgeräten erleben.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den stellvertretenden Amtsleiter Fabian Reidl stand eine Außendienstvorführung auf dem Programm. Die Schüler durften in einem kleinen Wettbewerb selber eine Strecke zunächst schätzen und später mit Maßband und Tachymeter kontrollieren. Um die tägliche Anwendung moderner Messgeräte zu erleben, durften die Schüler außerdem einen kleinen „Schatz“ mit Hilfe des Tachymeters suchen und ausgraben.
200 Jahre alte Katasterkarten aus der ersten bayerischen Landesvermessung erstaunten die Schulklasse ebenso wie die Tatsache, dass unsere Vorfahren nicht in Zentimeter und Quadratmeter sondern mit bayerischen Fuß und Tagwerk gemessen und gerechnet haben. In einem Wettbewerb durfte jeder einzelne die Höhe des Parkplatzes vorm Amtsgebäude über dem dem Meeresspiegel schätzen. Die Ergebnisse wurden mit dem "BayernAtlas" (www.bayernatlas.de) kontrolliert und die Schüler mit dem besten Schätzergebnis erhielten von Organisator Robert Eberwein ein kleines Präsent überreicht.
Weitere Informationen zur Bayerischen Vermessungsverwaltung finden Sie unter www.geodaten.bayern.de und zum ADBV Freising unter www.adbv-freising.de